Als Nuklearmedizin bezeichnet man die Anwendung von offenen radioaktiven Stoffen in medizinischer Diagnostik, Therapie und Wissenschaft.
In der nuklearmedizinischen Diagnostik – also bei Untersuchungen mit nuklearmedizinischen Verfahren – geht es daher um das Sichtbarmachen von Stoffwechselvorgängen. Dazu werden den Patienten geeignete, radioaktiv markierte Substanzen verabreicht. Diese sind ganz spezifisch am fraglichen Stoffwechselprozess beteiligt und „markieren“ diesen geradezu. Das Sichtbarmachen erfolgt mit speziellen Untersuchungsgeräten, sogenannten Gammakameras.
Bei der nuklearmedizinischen Therapie – also der Behandlung von Krankheiten mit nuklearmedizinischen Verfahren – gelangen die radioaktiven Substanzen direkt bis an die krankhaften Zellen und zerstört sie durch radioaktive Strahlen. Beispiele hierfür sind die Radiosynoviorthese, die Einsatz findet bei der Behandlung von Gelenkentzündungen, oder die palliative Schmerztherapie zur Behandlung von Knochenschmerzen bei Skelettmetastasen.
Untersuchungsspektrum
Nuklearmedizinische Diagnostik
Skelettszintigraphie
Myokard-Perfusionsszintigraphie SPECT-CT
Schilddrüsendiagnostik
Speicheldrüsenszintigraphie
Nebenschilddrüsenszintigraphie SPECT-CT
Nuklearmeizinische Therapie
Radiosynoviorthese
- Ischämienachweis
- unter fahrradergometrischer Belastung
- unter medikamentöser Belastung mit Adenosin
- Radionuklidventrikulographie unter Belastung und in Ruhe zur Bestimmung der Pumpfunktion und TID
Detektion eines Nebenschilddrüsenadenoms (primär oder tertiärer Hyperparathyreoidismus)
- Isotopennephrogramm mit Bestimmung der seitengetrennten Nierenfunktionsleistung und Abflussverhältnisse.
- Captopril-Szintigraphie zur Abklärung eines renovaskulären Hypertonus (Bluthochdruck bedingt durch Nierenarterienverengung)
- 3-Phasen-Ganzkörper-Szintigraphie incl. SPECT/CT
- Tumor- und Metastasensuche
- Entzündungen, z. B. Rheuma, Sudeck
- Endoprothesen-Lockerung
- Okulte Frakturen (Osteoporose, Trauma)
- Schilddrüsenszintigraphie
- Funktion
- Autonomie
- Morbus Basedow
- Entzündung
- Tumor
- Schilddrüsensonographie
- Schilddrüsenpunktion
- Schilddrüsenlaborparameterbestimmung
Behandlung bei Entzündungen der Gelenkinnenhaut (sog. Synovialitis) mit wiederkehrenden Gelenkergüssen und Schmerzen z.B. bei:
- chronischer Polyarthritis, rheumatoider Arthritis („Gelenkrheuma“)
- reaktiver Arthritis (z. B. nach Magen-Darm-Infekten, Zeckenbiss)
- Psoriasisarthritis (Gelenkentzündung bei Schuppenflechte)
- Crohn/Colitis assoziierte Arthritis (Gelenkentzündung bei Darmentzündungen)
- Gichtarthritis
- PVNS (pigmentierter villonodulärer Synovialitis), 4-6 Wochen nach OP
- Synovialitis bei degenerativen Gelenkserkrankungen („aktivierte“ Arthrose z. B. Fingerpolyarthrose, Gonarthrose)
- chronische Synovialitis nach OP (z. B. Knie mit und ohne Endoprothese)
Schmerztherapie mit Radionukliden
- Schmerzbehandlung von Knochenschmerzen bei Skelettmetastasen (z. B. Prostatakarzinom)
- Myokardszintigraphie
-
- Ischämienachweis
- unter fahrradergometrischer Belastung
- unter medikamentöser Belastung mit Adenosin
- Radionuklidventrikulographie unter Belastung und in Ruhe zur Bestimmung der Pumpfunktion und TID
- Ischämienachweis
- Nebenschilddrüsenszintigraphie
-
Detektion eines Nebenschilddrüsenadenoms (primär oder tertiärer Hyperparathyreoidismus)
- Nieren-Diagnostik
-
- Isotopennephrogramm mit Bestimmung der seitengetrennten Nierenfunktionsleistung und Abflussverhältnisse.
- Captopril-Szintigraphie zur Abklärung eines renovaskulären Hypertonus (Bluthochdruck bedingt durch Nierenarterienverengung)
- Skelettszintigraphie
-
- 3-Phasen-Ganzkörper-Szintigraphie incl. SPECT/CT
- Tumor- und Metastasensuche
- Entzündungen, z. B. Rheuma, Sudeck
- Endoprothesen-Lockerung
- Okulte Frakturen (Osteoporose, Trauma)
- Schilddrüse
-
- Schilddrüsenszintigraphie
- Funktion
- Autonomie
- Morbus Basedow
- Entzündung
- Tumor
- Schilddrüsensonographie
- Schilddrüsenpunktion
- Schilddrüsenlaborparameterbestimmung
- Schilddrüsenszintigraphie
- Radiosynoviorthese (RSO)
-
Behandlung bei Entzündungen der Gelenkinnenhaut (sog. Synovialitis) mit wiederkehrenden Gelenkergüssen und Schmerzen z.B. bei:
- chronischer Polyarthritis, rheumatoider Arthritis („Gelenkrheuma“)
- reaktiver Arthritis (z. B. nach Magen-Darm-Infekten, Zeckenbiss)
- Psoriasisarthritis (Gelenkentzündung bei Schuppenflechte)
- Crohn/Colitis assoziierte Arthritis (Gelenkentzündung bei Darmentzündungen)
- Gichtarthritis
- PVNS (pigmentierter villonodulärer Synovialitis), 4-6 Wochen nach OP
- Synovialitis bei degenerativen Gelenkserkrankungen („aktivierte“ Arthrose z. B. Fingerpolyarthrose, Gonarthrose)
- chronische Synovialitis nach OP (z. B. Knie mit und ohne Endoprothese)
Schmerztherapie mit Radionukliden
- Schmerzbehandlung von Knochenschmerzen bei Skelettmetastasen (z. B. Prostatakarzinom)