Interventionelle Radiologie

schmerzDie interventionelle Radiologie eröffnet verschiedene Möglichkeiten der minimalinvasiven Schmerztherapie.

Schmerz verläuft dynamisch, zu- oder abnehmend intensiv, akut bis chronifizierend und wird persönlich erfahren. Eine individuelle und gesteuerte und engmaschig angepasste Schmerztherapie, wie sie von uns angeboten wird, ist daher oberste Maxime.

Therapeutischer Erfolg

 Interventionelle Radiologie

Interventionelle Radiologie

Eine Schmerztherapie soll in erster Linie die Wiederherstellung körperlicher Bewegung, Teilnahme an sozialen Aktivitäten und eine verbesserte Stimmung erreichen. Eine erfolgreiche Schmerztherapie kann Depressionen und Suizidalität vorbeugen.

Leistungsspektrum

  • Periradikuläre Schmerztherapie
    Zur Behandlung von Schmerzen, die sich auf bestimmte Nervenwurzeln zurückführen lassen, wird dieses Verfahren angewandt. Hierzu wird eine dünne Kanüle unter Kontrolle durch einen Computertomographen an die betroffenen Nervenwurzeln herangeführt. Dann wird ein Schmerzmittel und Cortison als Depotpräparat unmittelbar an die Nervenwurzel gespritzt.
  • Epidurale Injektion
    Zur Behandlung von Schmerzen, die sich auf eine Nervenwurzel nicht direkt zurückführen lassen. Hierzu wird eine ultrafeine Kanüle unter Kontrolle der Computertomographie bis in den Epiduralraum gebracht. Dort wird ein epiduralKontrastmitteldepot zur Lageüberprüfung appliziert, danach werden ein Schmerzmittel und Cortison als Depotpräparat epidural appliziert. Hierdurch wird eine Entzündungshemmung bewirkt und eine deutliche Schmerzlinderung.
  • Facetteninfiltration
    Zur Behandlung von Schmerzen, die sich auf Facettgelenke (kleine Wirbelgelenke) zurückführen lassen. Hierzu wird unter CT-Kontrolle eine feine Nadel bis an das betroffene kleine Wirbelgelenk herangeführt und ein Schmerzmittel und Cortison als Depotpräparat unmittelbar an das kleine Wirbelgelenk gebracht.
  • Behandlung synovialer Facettgelenkszysten
    Zur Behandlung von Schmerzen, die sich auf eine Zyste am Facettgelenk (kleines Wirbelgelenk) zurückführen lassen. Hierzu wird unter CT-Kontrolle eine feine Nadel in das betroffene kleine Wirbelgelenk hereingeführt und ein Schmerzmittel unter Hochdruckinjektion in den Gelenkspalt gebracht. Dadurch wird die Wirbelgelenkszyste zum rupturieren gebracht.